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Meine Arbeit

Als selbständiger Fotodesigner bin ich tätig für Banken, Versicherungen, Immobilienfonds, Architektur- und Ingenieurbüros, Industrieunternehmen, Hotels, Museen und Künstler.

Fotografische Technik ist für mich Mittel zum Zweck. Alle gestalterischen und handwerklichen Mittel sind der Bildaussage untergeordnet.

Als Kommunikations-Designer verstehe ich Fotografie als ein Medium zur Gestaltung von visuellen Botschaften, die aus verschiedenen Zeichensystemen umgesetzt und komponiert sind. Aus diesem Grunde gilt mein besonderes Interesse der Semiotik, der Theorie der Zeichen.


Meine Philosophie

Forschend und entdeckend durch die Welt gehen. Offen sein für das Neue und das Andere. Bekanntes durch neue Standpunkte anders erleben. Das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen entdecken. Mit Geduld warten und beobachten. Sich von den Dingen beeindrucken lassen. Das Wesentliche in den Dingen erkennen und auf überraschende Art und Weise zum Ausdruck bringen. Mit Geduld warten und beobachten. Fotografie zum Bedeutungsträger erheben.

Sehen ist „wissendes Sehen“ – wir brauchen modellierende sprachliche Begriffe, um im Chaos visueller Reize „Ordnung“ oder „Gestalt“ wahrzunehmen. Sachverhalte, die wir nicht formuliert oder begriffen haben, erkennen wir nicht.

Über das Handwerkliche hinaus wird die Qualität von Fotografie durch folgende Fähigkeiten des Fotografen bestimmt:

  • Bedeutsames in seiner Umwelt zu erkennen
  • räumlich-zeitlich seinen Standpunkt gegenüber dem
    darzustellenden Sachverhalt zu finden
  • eine bildliche Vision zu formulieren und zu kommunizieren

So kann Fotografie den Blick auf unsere Umwelt erweitern oder verändern; sie erschließt und modelliert dem Betrachter Aspekte, die er bislang nicht wahrgenommen hatte.

Bilder sind evolutionäre Produkte. Jedes Bild hat Vor-Bilder. Jedes Bild kann Vor-Bild zukünftiger Bilder werden. Heutige Bilder können ästhetisch und herstellungstechnisch nur durch historische Vorgänger erklärt und verstanden werden. In diesem Sinne ist Kunstgeschichte mehr als Retrospektion – sie wird Stimulanz und Motor neuer Bildkreation.

Bernd Perlbach